Es war einmal tief im Wald, da lebte ein Kaninchen. Das Kaninchen liebte den jährlichen Waldkarneval, den die Tiere jedes Jahr am Ende des Winters veranstalteten. Doch dieses Jahr schien es, als würde der Karneval ausfallen, da niemand bereit war, ihn zu organisieren.
Das Kaninchen gab jedoch nicht auf und beschloss, den Waldkarneval selbst zu organisieren. Er besuchte die Tiere und überzeugte sie, ihm bei der Organisation des Karnevals zu helfen. Die Mäuse boten an, selbstgemachten Käse mitzubringen, die Eichhörnchen lieferten Nüsse, und die Biber halfen bei der Zubereitung der Speisen. Das Kaninchen kümmerte sich um die Dekoration des Festes und das musikalische Programm.
Der große Tag kam, und der Wald war voll von Tieren in Karnevalskostümen. Die Mäuse trugen kleine Hüte, die Eichhörnchen verkleideten sich als Clowns, und die Biber steckten sich Rosetten an ihre Hüte.
Essen und Trinken gab es in Hülle und Fülle, und die Tiere tanzten und sangen. Der Wald war erfüllt von den Klängen des Festes. Im Schutz der Nacht zündete das Kaninchen das Feuerwerk, und die Tiere bewunderten das schöne Schauspiel.
Die Karnevalsfeierlichkeiten endeten erst im Morgengrauen, und die Tiere kehrten erschöpft, aber glücklich nach Hause zurück. Der Hase war stolz auf sich selbst, weil er den Waldfasching erfolgreich organisiert hatte und weil die Tiere mit ihm zusammenkamen, um dieses Fest im Wald unvergesslich zu machen.